In wieweit könnten innere Konstellationen, die unser Sein zu einem Erleben, wie z.B. von Zeiträumen und Situationen oder z.B. im Verhältnis zu Personen einnimmt, als Erlebnisräume beschrieben werden? Kommt es vor, dass wir eben diese Erlebnisräume mit uns tragen, als wären sie Teile unseres Selbst? Dass wir sie manchmal mehr zu einem Teil von uns machen, als den ein oder anderen naturgegebenen Seelenraum, der vielleicht mehr oder weniger dadurch, verschlossen sein könnte? Aber was war da nochmal der Punkt, der sich zwischen all das stellen konnte, um eine gewisse Ordnung zu erhalten? Um Halt zu geben wo scheinbar keiner ist? Doch ist im reinen Licht, das wir seit unserer Geburt schon in uns tragen, denn überhaupt ein Halt vorgesehen gewesen? Wie stark sich also gegen ein solches Festhalten stemmen, um es zu lösen? Welche unvorstellbare Kraft muss aufgebracht werden, um scheinbar unüberwindbares nieder zu ringen?
Aber, wenn wir es einmal wirklich als so etwas ähnliches wie eine Angst bezeichnen wollten, was war hinter ihr noch einmal verborgen? Eine Raum? Was für ein Raum? Was ist in dem Raum? Eine Haltung, die wir gegenüber dem Leben eingenommen haben? Ein vergangenes Erleben, das wir mit uns tragen? Ein Teil unserer Seele? Irgendwas, das wir einfach als Energie bezeichnen könnten? Eine Energie, die egal woher sie auch kommt, eine gewisse Halt- und Orientierungslosigkeit mit sich trug? Wenn wir durch die Angst gehen, so kontrolliert es auch sein mag, wie stark könnte sich dann doch ein Gefühl des Fallens bemerkbar machen? Und welche Einsicht könnte hier helfen, damit wir uns nicht wieder von der Angst auffangen lassen und somit bleiben wo wir sind?
An was glaubst du? Wie groß ist die Kraft, die wir gegen eine Last aufbringen könnten, die uns gegenüber steht? Ist es denn überhaupt der richtige Weg den Druck immer weiter wachsen zu lassen? Wie wahrscheinlich ist es hingegen, dass ein Loslassen bis ins Unendliche gesteigert werden kann? Und könnte es nicht sein, dass das die eigentliche, unermessliche Kraft ist, die wir in uns tragen? Was, wenn wir uns dann hinein in sie begeben, in die Unendlichkeit selbst, und, wenn wir in diesem Moment vielleicht meinen ein Gefühl zu haben, als würden wir stürzen, würde ein Sturz in die Unendlichkeit nicht ein gewisses Fallen bedeuten? Doch, wenn wir gar nicht fallen, sondern nur die Welt es ist, die sich um uns bewegt, stehen wir dann nicht still und ruhen einfach nur in uns selbst? Wie schnell wäre dann eine Angst getröstet, wenn es denn möglich ist, einfach loszulassen? Und welchen Halt könnte es dir geben, mitten im Wandel der Dinge Ruhe gefunden zu haben?