Wohin würde ein Gedanke an Frieden führen? Frieden zu fordern und Frieden zu geben? Was würde es bedeuten aufzuhören, sich gegen alles zu wehren, was die eigenen Energien auf irgendeine Weise verquirlen könnte? Zu erkennen, dass die Existenz dessen was uns entgegen läuft, in einer Unendlichkeit doch gerechtfertigt ist? Dass Es sich alleine danach richtet und sich so gebiert, wie du damit umgehen wirst? Was würde es bedeuten ein Gleichgewicht zu finden?
Und welche Bedeutung hätte das Verstehen einer Ursache, die stets auch in dir zu suchen ist? Was ist mit dieser Resonanz, die dem Weg die Richtung gab, der auf dich folgte und auch immer Folgen wird? Ist es denn immer nur ein Ausgeliefertsein oder sind am Lenken vielleicht doch immer auch Reaktionen deines gesamten eigenen Seins beteiligt? Wie sehr sind es Reaktionen die aus uns kommen, die unser Verstand noch nicht ergriffen hat? Und können wir so immer behaupten, dass wir unschuldig an wirklich allem sind?
Ist Es nun gut oder böse oder doch nur irgendeine Strömung die weder das Eine noch das Andere ist? Denn hält Es uns in seinem Bann gefangen oder lassen wir Es doch nicht gehen? Greift Es nach uns oder wehrt Es sich viel mehr? Oder entgegnet Es uns vielleicht auch nur, wie wir der Welt begegnen? Können wir also Frieden verlangen, solange wir selbst noch nicht ausgeschlossen haben, dass wir an einer Ursache nicht beteiligt sind? Und wie können wir Respekt für unser Sein verlangen, wenn wir selbst nicht anerkennen können, dass es Welten gibt, deren Mächte nicht für uns bestimmt sein sollten?