Bist du schon einmal in einem Spiegelkabinett gewesen? Wie wahrheitsgetreu oder verzerrt ist, was wir dort als unser Abbild erkennen können? Und könnte sich die Welt und das was wir als Gewohntes tun, für uns auch irgendwie auf gleiche Weise verhalten? Dass es für uns der Spiegel ist, für das was wir glauben zu sein? Was würde es da bedeuten, einfach einmal anzuhalten und die Augen zu schließen? Was bliebe übrig, wenn das alles nicht wäre, was da draußen ist? Wer wären wir dann, ohne das und ohne jede Erfahrung, die wir irgendwann einmal machten? Welche Bedeutung behielt die Erfahrung oder eine aus ihr resultierende Verhaltensweise, wenn wir dann ohne sie doch in mehr, in uns, zurückbleiben würden? Was sind wir? Das was wir zugelassen haben, was die Welt aus uns machte oder doch das, was wir ohne sie sind? Wie ist das bei dir? Schaust du aus den Dingen auf dich oder kannst du aus dir, die Dinge betrachten?
Das innere Licht, ist es nur eine Vermutung, ein Wissen, eine Wahnehmung die unmöglich ist? Ein Bild, das nicht einmal von der Vorstellung her machbar scheint, weil alles nur dunkel bleibt? Doch, wenn sich hierbei Wahrnehmbarkeit und Nichtwahrnehmbarkeit gegenüberstehen; die Nichtwahrnehmbarkeit das ist, was alles wie einen Schleier einnimmt; was würde geschehen, wenn man die Nichtwahrnehmbarkeit weichen ließe, weil man sich der Wahrnehmung, dem Hinschauen, dem Licht verschrieben hat?
Wenn Verhaltensweisen zur Gewohnheiten werden, wie hartnäckig kannst du sein, damit Festes in Bewegung kommt oder, dass sich vielleicht beruhigt, was die feststehende Gewohnheit einer Bewegung geworden ist? Gibt es den einen Lichtschalter, der alles mit einem Mal erleuchten wird? Die eine Pille die du wirfst? Oder ist es vielleicht doch eher so, dass der dunkle Erlebnisraum, in den man eintritt, langsam ertastet wird, bis man ihn langsam wieder erkennen lernt, sodass sich Schleier und Staub von alleine lichten? Und das allein durch die einfache Aufmerksamkeit auf Bereiche deines Seins, die du lange nicht mit Leben fülltest?