Durch welche Brille blickst du auf die Welt? Welche Farbe haben deine Träume? Was für ein Gefühl trägst du mit dir herum, um das du dich kümmerst, auf deine eigene Weise? Und welche Maske hast du für dich erschaffen, dass alles sich am erträglichsten verleben lässt? Aber ist es eine Freiheit, die es dir gibt, oder könnte es vielleicht doch auch mehr Macht über dich haben, als dir letztlich lieb sein könnte?
Wie sehr hält uns gefangen, was zum Schluss für uns dann unsere Welt geworden war? Und wie sehr hält diese Welt sich von allein am Leben, weil manchmal eben die Lösung von allem, doch auch zugleich die Ursache ist? Und, wenn sich dann nicht auch noch mal ganz gerne Gleich und Gleich gesellen würde, damit sich auch noch bestätigt wird, was eben normal geworden ist? Denn sind es nicht auch die Einstellungen und Meinungen, die wir ablehnen oder denen wir folgen, woraus sich diese gewisse Art von Streben ergibt? Ein Strom der schließlich alles mit sich reißt? Wie könnte all das der Rahmen dafür sein, dass sich in uns überhaupt gehalten hat, was wir mit uns trugen? Oder ist es vielleicht selbst die Ursache dafür all das gewesen?
Wohin treibst du denn nun? Hast du dich losgesagt, vom Sein der Welt, dass du als normal erachtest? Oder zieht es dich doch immer wieder hin, zu den Verhaltensweisen, die du widerspiegelst, vom Schein der Welt der dich färbte? Wie sehr ist da noch all das, auf das du dich doch eingelassen hast? Und ist die Unendlichkeit der Welt denn wirklich so begrenzt, dass nicht noch etwas andres existieren könnte? Wie ist nun was, wie ist wer und wie bist du? Welche Farbe hat all das, zwischen Licht und Dunkel? Ist denn da nicht trotzdem noch Verschiedenheit verborgen? Ein Kontrast zu dem was wir sind? So sehr wir auch dahingetrieben werden, von diesem Energiefluss aus irgendwas und irgendwem, könnte diese Verschiedenheit nicht auch für dich erlebbar sein?