Was würden Ausweglosigkeit und Zerfall in letzter Konsequenz bedeuten? Den Tod oder die Schwelle dorthin? Oder ein Erleben dem sehr, sehr nahe zu kommen? Und kann man dort gefangen sein, im Erleben einer puren Angst, die sich doch nur als Gelähmtheit zeigt, weil Geist, Seele und vor allem letztlich auch der Körper total versagen? Oder wäre eine Angst dann nur die Konsequenz von alle dem? Und was, wenn man dann längst nicht sagen kann, dass man alt geworden ist? Was, wenn noch so viel Zeit geblieben wäre? Wo ist dann ein Weg dort raus, wenn doch keine Kraft mehr zu spüren ist?
Wo ist nur meine Kraft? Ist sie verloren oder einfach nur total vergessen worden? Wohin könnte gewichen sein, was einst eine Kraft oder ein Potential hätte genannt werden können? Und ist diese Kraftlosigkeit Ergebnis oder Ursache dieser Situation? Hinter was ist sie vielleicht verborgen? Was gab mir, wenn sie fehlte, bis jetzt das letzte bisschen Halt? Was gab mir Kraft, wenn es nicht meine eigene Kraft gewesen ist? Hab ich mir vielleicht ein Zauberlicht geliehen, das mich schließlich so verbrannte, dass nur noch Schall und Rauch geblieben ist, sodass mir letztlich alles versagt?
Was wäre, wenn die Welt plötzlich nicht mehr so funktionierte , wie bisher? Was, wenn ich schließlich nur noch diesen einen Blick, mit dem die Nacht begann, in meinen eigenen Augen sehen würde, deren eigener Glanz gewichen ist? Dass ich gefärbt wäre, wie ich schließlich alles färbte? Wie schwer ist es da doch, was Konsequenz bedeutet? Zu erkennen was Entscheidung ist und wohin sie führt, wenn man seinen Weg im falschen Licht beleuchtet? Was regiert anstelle deiner eigenen Kraft und blockiert den Fluss der Dinge, den du eigentlich suchst?