Ausweglosigkeit! Jede Richtung verloren, der Atem fehlt, das Sehen weicht, der komplette Halt scheint zu versagen. Und dann? Endlich, endlich aufgewacht? Was, wenn die Bestie, die du schon so lange spürtest, dir einfach nicht mehr nur über deine Nackenhaare streicht? Was, wenn sie dich nun einholt und mit allem verschlingt, was du gerade noch dein Leben nanntest? Wenn dir das versagt, was dir dann doch noch irgendwie wichtig war, nun da du sein Fehlen spürst und du dein Leben letztlich nicht hergeben willst!? Hilft es da noch, einfach all das weg zu werfen, womit du selbst sie zu dir führtest? Was, wenn alles doch nicht weicht, weil sie halt doch was in dir drin zerrissen hat? Was muss passieren, damit wir endlich nicht nur danach fragen, was denn wirklich wichtig ist?
Warum muss erst immer etwas Schlimmes passieren, damit wir in der Lage sind, die Ausrichtung unseres Lebens grundsätzlich zu verändern? Damit wir bereit sind zu hinterfragen, neu zu bewerten, los zu lassen, zu verändern? Die Verantwortung für uns selbst zu übernehmen und zu erkennen, dass der Traum den wir leben ja wirklich unser eigener ist? Das wir es sind aus dem er dringt, die ihn leben und gestalten! Was erwartest du noch von deinem Leben und wie viel Macht könnte dabei allein in dieser Erwartung verborgen sein?
Ist es möglich, sich einfach so, aus sich heraus, für eine Richtung zu entscheiden? Ohne Druck und ohne das Spiel mit dem Hätte? Ohne das Spiel mit dem Aber? Muss es für uns immer erst endgültig werden, sodass wir nach einer zweite Chance greifen würden, ohne dabei auch noch irgendwelche Bedingungen aushandeln zu wollen? Wie vielen wird überhaupt eine solche Chance geboten? Was hält dich denn nun ab und was ist das alles denn wirklich wert? Worauf wartest du?