Kommt es ganz plötzlich, heimlich, leise? Ist es abgeschaut, nicht anders gelernt? Oder ist es doch eine bewusste Entscheidung? Und was bedeutet eine solche Entscheidung auf unserem Weg? Einfach loszulassen? Einfach alles abzugeben? Einfach zu vertrauen? Zu vertrauen, dass alles gut werden wird? Oder wann ist der Punkt kommen, an dem man das alles in Frage stellt? Und darf die Antwort darauf sein, dass man schließlich noch mehr ins Dunkel läuft als schon zuvor?
Was, wenn die Hingabe an etwas eine innere Haltung mit sich brächte, die es egal machen würde, was mit einem geschieht? Die Hingabe an das, was keine Rolle mehr spielt. Die Hingabe an das, was den Blick auf den Boden richtet. Die Hingabe an das, was jeden Sinn verbirgt. Ja, gibt es eine innere Haltung, die ein Vergehen dessen, was vielleicht ja doch noch sein könnte, vielleicht noch fördern würde? Oder ist das auch schon längst egal geworden?
Und, wie blind kann man vielleicht sogar geworden sein, dass man seine Dunkelheit schließlich gar mit Stolz in die Welt zu tragen scheint? Dass man das Grau der Masse nicht mehr sieht, weil man es schon selbst geworden ist. Und man Hass, Neid und Wut regieren lässt, im Glauben, dass es doch nur die anderen sind. Soll das das letzte Ziel gewesen sein? Nein, ich glaube an dich und an das Licht, das du in dir trägst!!!