Welche Rolle spielt eine Flucht, um als Resultat aus ihr, Kontrolle darüber zu erlangen, was dir von deinem Leben noch geblieben ist? Oder darüber, was dir abhanden kam? Wie normal kann ein solcher Traum werden, dass wir kaum noch bemerken, dass er allein den Alltag lenkt? Doch was bedrängte uns auf unserem inneren Weg, dass wir irgendwann anfangen zu laufen und zu rennen?
Vor was laufen wir weg? Hinter was laufen wir her? Ist es eine Angst oder ein Begehren, das uns führt und lenkt? Wie können wir erkennen, was uns auf den Wegen der Flucht gefangen hält? Und was ist mit den Wegen, die doch reglos sind, weil wir ein Versteck gefunden haben, in dem eine Rast zum Weg geworden ist?
Kontrolle – ist sie ein Traum? Was ist ein Traum? Eine Illusion? Gedanken und Erwartungen? Wer kontrolliert also hier? Und ist Kontrolle denn überhaupt wichtig? Was kontrollierst du und wie? Und hast du schon einmal versucht genau dieses Tun zu kontrollieren? Hast du versucht Herr über dein Handeln zu sein? Oder kontrolliert dich eine Flucht als Weg, auf dem du Kontrolle suchst?