Was spielt der Grund für eine Rolle, durch den man damit begonnen hat, sein Empfinden auf eine ganz bestimmte Art zu gestalten und beeinflussen zu wollen? Wie entfaltet er sich? Verhält es sich da nicht wie mit dem einen Traum, dessen Gefühl noch weit in den Tag hinein strahlen wird? Wie mit dem, der viel zu schnell vergeht? Den man einfach nicht hinter sich lassen will und versucht ihn schließlich mit aller Macht mit in den Tag nehmen? Ist es verborgen, im Traum oder in der Zeit? War es das Wochenende, ein Urlaub, ein Erleben das viel zu schnell vergangen ist? Ist es etwas das man in der Zukunft in zu weiter Ferne sieht? Oder ist alles in seinem Sein nur so etwas wie ein ausgleichendes Echo von alle dem?
In welche Warme Zauberdecke kuschelst du dich nun, damit dein Alltag doch erträglich ist? Was malt dein Weltempfinden bunt, damit es dem Maßstab deiner Träume entspricht? Werden Sinne berauscht oder Dinge in der Welt gelenkt, damit das Innenleben stimmt? Ist da wirklich nichts oder hat sich da vielleicht doch ganz unbemerkt etwas eingeschlichen, von ganz allein? Was hat sich dazu gelegt? Was fütterst du nun und womit, was dir sonst einfach nur als unzufriedene Bestie begegnen würde?
Ob als Verhaltens oder Lebensweise nun ganz unbekümmert mit in den Alltag genommen oder vielleicht auch ganz gezielt verursacht, welche Schleier können sich über ein Erleben legen, sodass man sich irgendwann als suchend bezeichnen könnte, um hinter eben diesen Schleier blicken zu wollen? Kannst du die Wirklichkeit noch sehen und willst du das überhaupt? Oder bist du unbemerkt doch Meister einer Magie des Verbergens, die sich vor sich selbst verbirgt? Was hält dir die Augen zu, sobald du in eine bestimmte Richtung schaust?