Irrlicht. Ein wirres Licht in mir oder ein Licht dort draußen, dass mich in die Irre führt? Oder habe ich nun einfach da Anschluss gefunden, wovor mich sonst etwas in mir doch eigentlich immer hätte schützen wollen? Habe ich es herein gebeten in meine Welt, wie einen Geist, der sonst nie Halt bei mir gefunden hätte? Wie ein Geist der mich nun führt und weiter zieht, wie in einen Strom, dessen Ufer ich bald schon nicht mehr erkennen kann?
Was, wenn die Auflösung des Blicks einfacher ist als die Auflösung einer Situation? Was wird mir auf meinen dunklen Wegen leuchten? Und warum bleiben Wege dunkel, obwohl ich doch so viel Kraft aufwende, irgendwo das Licht zu finden das mich hält? Was, wenn es doch das einfachste ist, gedankenlos alles einfach hin zu nehmen, wenn doch ein Gedanke das rufen könnte, was mir den größten Schmerz bereitet hat?
So hilf mir doch irgendwas oder irgendwer, damit ich endlich Ruhe finden kann. Und schnell ja schnell schwirrt es herbei; Licht für Licht ja bitte sehr. Und, verlassen mich die Geister, die ich auf diese Weise rief nun nimmermehr?