Das Schlaraffenland. Die leuchtende Welt. Ein Mythos voller Zauberhaftigkeit, der so manches Herz ergriff. Doch bei all den Verheißungen, die es in sich birgt, ist der eigentliche Schatz nicht die Zufriedenheit, die hier im Überfluss vorhanden zu sein scheint? Die Gewissheit, eine jede Sehnsucht nach Belieben stillen zu können? Wie tief ist solch Wunsch in uns verankert, sodass wir bei nicht wenigen Entscheidungen die wir treffen, am liebsten dort zum Halten kommen, wo die erst beste Genugtuung auf uns wartet?
Und, wenn man dann einmal in der Nacht steht, irgendwo dort draußen in der Welt. Wenn man das Erwartete nicht erreichte, es vielleicht verloren ist. Welchen Sinn macht es dann dort gestanden zu haben? Einen Heimweg im Rücken, der in seiner Dunkelheit vielleicht doch mehr von einer Verlorenheit spricht, die doch lieber verborgen bleiben sollte? Und zum anderen, gerade dort draußen in der Nacht, im Verborgenen doch das Feuer einer Welt zu finden, das von Erfüllung sprechen würde, wenn es doch möglich wäre seine Hitze zu ertragen.
Wer kann schon von sich sagen, dass er in einer solchen Welt wirklich wahr zu hause ist? Und sind wir, die sich in solchen Welten bewegen, nicht hinter Schleiern und dicken Masken verborgen, damit wir nicht all zu schnell verbrennen? Und rühmen uns im Glanz der Dinge doch der Kraft, mit der wir hier stehen. So geblendet, dass abseits dieses Lichts kein Ausweg mehr ist? Oder wie kann man zwischen die Dinge treten, um erneut den Weg zu wählen? Einfach so?