Einen Blick auf etwas Besonderes zu erhaschen, ist das nicht etwas Besonderes? Was macht das mit dir? Was macht das mit denen, die es erlebten? Und was macht das mit denen, die so einem Moment hinterherlaufen, weil sie ein solches Geschehen vielleicht einfach nur in der Welt oder bei anderen beobachtet haben? Jahre kann es dauern, bis man begreift, dass Phänomene, Phänomene sind. Wie real sie schließlich waren, können wir dabei oft nur mit unseren Herzen verstehen. Aber die verstehen es ganz laut und deutlich!
Etwas, das war wie es war, etwas, das ist wie es ist, etwas, das begann, wie es hätte sein sollen… Man kommt nicht umhin, zu bemerken, dass es sich darstellt wie ein Leuchten, dessen tatsächliche Strahlkraft schließlich mehr und mehr die Zeit offenbaren wird. Sicher könnte man sich allein damit ein Leben lang beschäftigen, ob es aus Resonanz geboren wurde, eine Resonanz gebiert oder ob es schlicht einfach nur in sich ruhte. War es das Leuchten einer Zeit? War es das Leuchten eines Moments? War es das Leuchten zwischen zwei Menschen, das alles übertrifft? Oder welche ungreifbare Kraft hat hier gewirkt?
Man konnte es bemerken, zwischen ihnen und um sie herum, bis es schließlich bei uns so gewesen war. Bei uns, die wir uns kaum kannten. Bei uns, deren Blicke sich gefesselt hatten, seit sie sich das erste Mal ergriffen. Auch, wenn wir aus verschiedenen Welten zu kommen schienen, war Vertrautheit das Einzige was uns umgab, war Geborgenheit das Einzige was wir spürten. Und wir versicherten uns mit eben diesem Leuchten, bei jedem Blick in unsere Augen, dass wir die Macht hätten, jeden Moment eine Ewigkeit dauern zu lassen. Es erschuf sich eine neue Welt, die in sich wie ein Versprechen klang und in der das Licht keine Grenzen kennen durfte.