Es wird davon berichtet, dass wir einst eins gewesen waren. Gemeinsam herrschend, einander begehrend, und uns gegenseitig ergänzend, was sonst unerfüllt geblieben wäre. Auf den Schwingen der Freiheit trugst du mich davon, bis ich kaum noch verstand was mit mir geschah. Du gabst mir alles, für einen Preis, der schließlich genauso hoch gewesen ist, wie das was wir erreichten. Doch zu was hatte ich mich letztlich entschieden? Warst du Ursache oder Wirkung dessen, was mich schließlich in einer Unendlichkeit zurück gelassen hat, die für meinen Verstand nicht mehr greifbar war?
So folgt mir nun etwas wie ein Brennen, seit wir uns entzweiten, seit ich verzweifelt das Glück nun suche und nicht mehr finde, seit wir uns verließen. Als würde mich eine Kälte verbrennen, heimgesucht von immer neuen Schmerzen, die wie ein Echo sind und mich erbeben lassen in der Erinnerung was mir doch fehlt. Als wäre ich davon getrieben und festgehalten zugleich.
Manchmal weiß man es und kann es doch nicht sehen. Rede ich von der Welt dort draußen oder von der die in uns steht? Welche Rolle spielen Geist und Gefühl in diesen Worten? Und welcher Weg wäre der Richtige, um zusammen zu halten, was zusammengehört?