Nachts da zu stehen und in die Sterne zu schauen. Was könnte man denn da der Dunkelheit mehr abringen, als die Dunkelheit selbst? Und wäre mehr, würde das bedeuten, nicht länger nur dem Offensichtlichsten, Raum in seinem eigenen Sein zu geben? Würde es nicht bedeuten anzuhalten und das was ist neu bewerten zu können? Eine Idee von etwas zu bekommen? Und welch Licht könnte eine Idee denn sein? Könnte sie wachsen und nach und nach die Welt erleuchten? So lange, bis der Morgen selbst die Nacht ergreift?
Doch warum erkenne ich nur Dunkelheit, obwohl ich mich schon längst für’s Licht entschieden habe? Soll allein die Annahme für mich bleiben, dass meine Dunkelheit kein Licht gebiert? Oder würde selbst meine Idee als Annahme reichen, dass Licht doch existiert, was schließlich als mein eigenes Licht mir fortan scheinen würde? Es muss doch existieren! Zu oft habe ich seinen Glanz in den Augen derer gesehen, die mir unerreichbar schienen.
Bleibt uns nicht ein Traum von Zufriedenheit, von Frieden? Und was, wenn du plötzlich aufgefangen würdest, einfach so, einfach nur, weil du nach Hilfe fragtest? Was, wenn es sie gibt, die, die an den Toren stehen, an Pforten in verborgene Welten, die uns unerreichbar scheinen? Die als Heiler unter uns leben und auch in uns drin verborgen sind. Was wäre denn, wenn du sie wirklich erreichtest, eine andere Welt? Oder was, wenn du doch schon in ihr wärst und dir nur das gehoben werden müsste, was auf dir liegt, damit du endlich sehen kannst?