Worin ruhst du denn also nun? Worin hast du geruht, bevor alles zerbrochen ist oder worin wirst du ruhen, wenn du deinen Weg bestritten hast? Und womit könnte ein nicht darin Ruhen zusammenhängen? Mit etwas in dir? Könnte die Abwendung davon vielleicht eine Entscheidung gewesen sein oder soll für dich doch die Welt um dich herum die entscheidende Rolle spielen? Was hat dein Realitätsempfinden, auf deinem Weg nach vorne, denn überhaupt für eine Bedeutung? Entscheidet dein Geist, dein Gefühl oder dein Körper was richtig ist? Gibt es da einen Unterschied? Wenn ja welchen und wie hängt das alles zusammen?
Kennst du das? Wo ist nur ein Weg in die Welt zu finden, wenn einem stets und ständig etwas im Wege zu stehen scheint? Du bemerkst, dass etwas fehlt, dass etwas nicht so ist wie erwartet, im Grunde weicht irgendwie die gesamte Realität von dem ab, wie sie doch eigentlich sein sollte. Als wäre der Weg beschattet von einem Licht, von einem Etwas das verfälscht, was gerade noch ein Erleben, ein Gedanke oder vielleicht auch nur ein Traum sein sollte.
Steht da etwas im Weg, hält dich etwas fest oder scheint vielleicht irgendein Teil des Ganzen selbst zu fehlen, sodass der nächste Schritt ins Leere greift? Und hat es doch die Macht mehr und mehr ein Leben einzunehmen. Als würde jedes Mittel fehlen sich gegen etwas zu schützen, das doch schon längst im Gange ist? Und so sehr man auch versucht es mit künstlicher Leichtigkeit zu überspielen, wirkt es dennoch wie eine Infektion, die mehr und mehr zu einem Zittern wird, das wir im Körper spüren, während wir nach etwas suchen, was uns entkrampfen lässt.